Psychotherapie oder Beratung?

Eine weit verbreitete Definition von Psychotherapie lautet:

„Psychotherapie ist ein bewusster und geplanter interaktioneller Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidenszuständen, die in einem Konsensus (möglichst zwischen Patient, Therapeut und Bezugsgruppe) für behandlungsbedürftig gehalten werden, mit psychologischen Mitteln (durch Kommunikation) meist verbal aber auch averbal, in Richtung auf ein definiertes, nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel (Symptomminimalisierung und/oder Strukturänderung der Persönlichkeit) mittels lehrbarer Techniken auf der Basis einer Theorie des normalen und pathologischen Verhaltens.“ (H. Strotzka (Hrsg.): Psychotherapie, München 1978, 2. Aufl., S. 4 (Quelle Wikipedia))

An dieser Definition ausgerichtet gestalte ich meine psychotherapeutische Arbeit und kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung als Heilpraktiker (Psychotherapie).

In Deutschland bin ich auf der Basis des Heilpraktikergesetzes und einer behördlichen Erlaubnis berechtigt Psychotherapie auszuüben.

Nicht zur Ausübung von Psychotherapie gehören psychologische Tätigkeiten, die die Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außerhalb der Heilkunde zum Gegenstand haben. Dazu gehören z. B. Supervision und psychosoziale Beratung. Da es bezüglich dieser Tätigkeiten viele Überschneidungen zu einigen angewandten Verfahren, Methoden und Wirkfaktoren der Psychotherapie gibt und die Welt nicht schwarz/weiß tickt, biete ich auch diese Beratungsformen an. Entscheidend ist aus meiner Sicht, dass es hier nicht primär um eine psychotherapeutische Behandlungsbedürftigkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung geht.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner