Emotionsregulation

Emotionsregulation ist die Fähigkeit, eigene Emotionen und deren Intensität bewusst wahrzunehmen, zu verstehen und situationsgerechter zu steuern und zu beeinflussen. Es geht dabei nicht um das Vermeiden von Gefühlen, sondern darum, sie so zu verändern, dass sie uns nicht überwältigen. Es geht um einen angemessenen und hilfreichen Umgang mit Emotionen. Diese Fähigkeit ist zentral für die psychische Gesundheit, das Wohlbefinden, die Resilienz gegenüber Stress und den Aufbau stabiler Beziehungen.

Was gehört zur Emotionsregulation?

  • Wahrnehmung: Das bewusste Erkennen und Benennen der eigenen Gefühle.
  • Verständnis: Das Verstehen, was eine Emotion ausgelöst hat und welche Bedürfnisse damit verbunden sind.
  • Steuerung: Die bewusstere Beeinflussung von emotionalen Reaktionen, um Intensität, Art oder Dauer der Emotionen zu verändern.

Strategien der Emotionsregulation

  • Achtsamkeit: Das bewusste Hinwenden zur Gegenwart ohne Bewertung der Gefühle.
  • Neubewertung (Reappraisal): Das bewusste Verändern der eigenen Denkweise über eine Situation, um die emotionale Reaktion zu beeinflussen.
  • Entspannungstechniken: Methoden wie Autogenes Training, PME oder Fantasiereisen, um Gefühle wie Wut oder Angst zu abmildern zu können.
  • Soziale Unterstützung: Gespräche mit anderen Menschen, um Emotionen zu teilen und Trost zu finden.

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